Nutzenmaximierung

Nutzenmaximierung bei gegebenem Einkommen
Dualität in der Konsumentscheidung
Ein Haushalt, der sein Einkommen y kennt, wird versuchen, seinen Nutzen, der durch eine Nutzenfunktion u(x1,x2) repräsentiert wird, im Rahmen der Budgetrestriktion zu maximieren. Dabei nimmt er die Güterpreise p1 und p2 als gegeben hin. Die nutzenmaximale Güternachfrage wird also an die Preise (und das Einkommen) angepasst, so dass sich der Haushalt als Mengenanpasser verhält.
Entsprechend dem ökonomischen Prinzip steht der Nutzenmaximierung bei gegebenem Einkommen y die Minimierung der Ausgaben unter Vorgabe eines Nutzenniveaus U gegenüber.
Arbeitsangebot
Bisher ist die Güternachfrage für ein gegebenes Einkommen y hergeleitet worden. Dabei wird vernachlässigt, dass der Haushalt auch über sein Einkommen bestimmen kann, indem er seine verfügbare Zeit entweder als Freizeit F nutzt oder als Arbeitszeit A anbietet. Der Nutzen hängt damit von den Konsumausgaben e und der Freizeit F ab, d.h. U = u(e,F). Die Nutzenmaximierung erfolgt nun unter einer Zeitrestriktion.
Intertemporale Nutzenmaximierung
Berücksichtigt man mehr als eine Periode, nämlich die Perioden t und t+1, dann steht der Haushalt vor der Frage, zu welchem Zeitpunkt er die gegebenen Einkommen yt und yt+1 zu konsumptiven Zwecken verwenden möchte. In der Regel wird der Haushalt heutigen Konsum, also et, gegenüber zukünftigem Konsum et+1 anders einschätzen. Der Haushalt versucht also die intertemporale Nutzenfunktion u(et,et+1) und der Restriktion gegebener Einkommen zu maximieren.