Wohlstandstheorie
Das Konzept der beiden Sätze der Wohlstandstheorie wird hier ohne den
Produktionssektor vorgestellt. Damit wird das angeführte
Konkurrenzgleichgewicht auf ein bloßes Tauschgleichgewicht reduziert.
Im
Autarkiegleichgewicht (bei vollständiger Konkurrenz) wird der
Produktionssektor berücksichtigt.
1. Satz der Wohlstandstheorie
Jedes Konkurrenzgleichgewicht
muss zugleich pareto-optimal sein.
Ausgehende von gegebenen Anfangsausstattungen ergeben sich nach einem
entsprechenden Gütertausch im Tauschgleichgewicht keine weiteren
Tauschmöglichkeiten, die einen Haushalt besser stellen würden, ohne einen
anderen Haushalt schlechter zu stellen. Vgl. hierzu noch einmal die Graphik
zum Konkurrenzgleichgewicht
(Egdeworth-Box).
2. Satz der Wohlstandstheorie
Jede pareto-optimale Allokation kann als Konkurrenzgleichgewicht
interpretiert werden, das durch eine geeignete Umverteilung der
Anfangsausstattungen erreicht werden kann.
Für jeden beliebigen Punkt auf der Kontaktkurve ist der Relativpreis
mit Hilfe der Grenzraten der Substitution zu bestimmen, d.h.
GRS$_A=p=$ GRS$_B$. Vgl. die Graphik zum
Konkurrenzgleichgewicht
(Egdeworth-Box). Damit ist die Budgetgerade, auf der alle in Frage kommenden
Anfangsausstattungen liegen, für beide Haushalte bekannt. Sollte die
tatsächliche Anfangsausstattung abseits der "vorgegebenen" Budgetgeraden
liegen, muss entsprechend umverteilt werden.
pareto Effizienz
Kontraktkurve
Effizienzkurve
Transformationskurve