Grafen und Herzöge von Jülich
Lexikon des Mittelalters: Band V Seite 803.
I. Familie
Seit dem beginnenden 11. Jh. erscheint im Jülichgau ein Grafengeschlecht mit dem Leitnamen Gerhard. Man vermutet, dass diese Gerharde mit den Matfrieden in verwandtschaftlichen Beziehungen standen. 1081 taucht erstmalig ein Gerhard mit dem Beinamen "comes de Julicho" auf. Mit dem Grafen Wilhelm II. stirbt dieses 1. Jülicher Grafenhaus anno 1207 im Mannesstamm aus. Über des Grafen Wilhelm II. Schwester Jutta fällt die Grafschaft an deren Sohn Wilhelm III., dessen Vater Eberhard I. aus dem Hause Heimbach (Hengebach) stammte. Die Grafen aus dem Hause Heimbach regierten in Jülich bis 1511. Unter ihnen wurde Wilhelm V. (I.) 1336 zum Markgrafen und 1356 zum Herzog ernannt. Der älteste Sohn Wilhelms Gerhard I. trat 1346/48 die Nachfolge in Ravensberg und Berg an. Die sich damals sehr kurze Zeit anbahnende Vereinigung von Jülich und Berg kam nicht zustande, weil Gerhard I. 1360 ein Jahr vor seinem Vater starb. In Berg übernahm Gerhards Sohn Wilhelm I. und in Jülich der jüngere Sohn Wilhelms V. Wilhelm II. die Regierung. An diese Jüngere Jülicher Linie fiel 1371 über Erbgang das Herzogtum Geldern. Als diese Linie 1423 ausstarb, zerfiel die Verbindung zwischen Geldern und Jülich. In Jülich setzte sich die in Berg regierende Ältere Linie durch, während Geldern sich mit Arnold von Egmond einen Herzog aus dem eigenen Lande wählte. Die Ältere Linie behauptete sich in Jülich und Berg bis zu ihrem Aussterben im Jahre 1511.II. Wappen
Das Wappen des Herzogtums Jülich zeigt den Jülicher Löwen; er ist in Gold ein rot bezungter, steigender schwarzer Löwe. Abweichend wie im rechten Wappen wird der Löwe häufig rot bewehrt dargestellt.
III. Grafschaft/Markgrafschaft/Herzogtum
In der 2. Hälfte des 11. Jhd. wurden aus den Grafen im Jülichgau die Grafen von Jülich, die sich zunächst eng an die Kölner Erzbischöfe anlehnten. Graf Wilhelm II. leitete den Aufstieg der Grafschaft ein. Durch das Maubachische Erbe seiner Frau Alveradis von Saffenberg verbunden mit den Wildbannrechten, dehnte er die Jülicher Einflusszone bis in die Eifel aus. Sein gleichnamiger Nachfolger Wilhelm III., der Sohn seiner Schwester Jutta, brachte die Heimbacher Besitzungen an Jülich. Diese Erwerbungen bildeten die Grundlage der späteren Ämter Nideggen, Heimbach und Wehrmeisterei. Entlang der Rur, im Raum von Zülpich und Aachen vergrößerten die Nachfolger das gräfliche Machtpotential, vor allem auf Kosten der Kölner Kirche. Die ursprünglich engen Beziehungen zur Kölner Kirche schlugen in offene Feindschaft um. Die größte Krise erlitten die Jülicher 1278, als der regierende Graf Wilhelm IV. und zwei seiner Söhne in Aachen erschlagen wurden. Der Sieg bei Worringen 1288 wandte die von seiten der Kölner Erzbischöfe drohende Gefahr zunächst ab, doch erst mit dem Regierungsantritt Gerhards V. (IV. ?) aus der Jülicher Nebenlinie in Kaster begann der erneute Aufstieg. Neben Kaster fielen die Ämter Brüggen und Grevenbroich und die Herrschaften Bergheim und Münstereifel an die Jülicher Hauptlinie. Damit war ein solides Fundament für den bedeutendsten mittelalterlichen Grafen Wilhelm V. (I.) gelegt, der in der europäischen Politik eine überragende Rolle spielte und unter dessen Ägide die Grafschaft zur Markgrafschaft (1336) und schließlich zum Herzogtum (1356) erhoben wurde. Der Sieg über Brabant bei Baesweiler (1371) und die Vereinigung mit Geldern ließen Jülich dann zur Vormacht am Niederrhein werden. Der Verlust Gelderns (1423) wurde durch den Anfall von Berg kompensiert. Bis zum Jahresende rundete Jülich dann mit dem Erwerb der Ämter Heinsberg, Wassenberg, Geilenkirchen, Millen und Monschau sein Territorium ab. Bis um 1400 waren die wichtigsten territorialen Bestandteile mehr oder minder voll ausgeprägt. Es hatten sich zwei Stände herausgebildet. 1347 wurden neben der Ritterschaft zum ersten Mal auch die Städte bei einer landesherrlichen Entscheidung herangezogen. Das Land war in Ämter gegliedert, an deren Spitze landesherrliche Beamte standen, der Amtmann und der lokale Rentmeister. Gegen Ende des 14. Jhd. ist in Jülich dann der erste Landesrentmeister nachgewiesen, und erst in der Mitte des 15. Jhd. übernahm ein "Kanzler" die Spitze der Zentralverwaltung.
Jülich war hauptsächlich ein Getreideland, Vieh musste zum Teil eingeführt werden. Wein und vor allem Färberwald wurden auf geeigneten Böden angepflanzt. Tuchmacherzentren des Landes waren die Städte Düren und Münstereifel. In den Eifelgebieten wurde Blei (Kall, Maubach, Mechernich), Kupfer (Wehbachtal bei Düren) und Kohle (Eschweiler) gewonnen. Als Transitland zwischen den Kölner und den Brabanter Wirtschaftszentren durchquerten mehrere Handelsstraßen das Territorium (Zolleinnahmen). Bürger Jülicher Städte sind im 15. Jahrhundert auf den Antwerpener Messen nachgewiesen.
Literatur
G. Meyer, Gf. Wilhelm V. von Jülich (Markgraf und Herzog) (1321-1361) [Diss. Bonn 1968]S. Corsten, Die Grafen von Jülich unter den Ottonen und Saliern (Beiträge zur Jülicher Geschichte 45, 1978), 3, 20
Janssen (1985, S. 17-40)
Th. R. Kraus, Jülich Aachen und das Reich, 1987.
Vgl. Pierer's Universal-Lexikon. Altenburg, 4.Aufl., 1857-1865, Band 9, S. 175-176.
Jülich
vormals Herzogtum auf dem linken Rheinufer, zwischen Aachen, Köln
und Geldern, zum westfälischen Kreise gehörig; 75 QM., mit 210 000
Einwohnern.
Das Herzogtum Jülich war in ältesten Zeiten von den Menapiern bewohnt,
später war es als Pagus Juliacensis durch Grafen beherrscht, als deren
erster Gottfried um 941 bekannt ist; von seinen Nachfolgern kommen im
11. und 12. Jahrhundert Gerhard I. bis V. vor;
Wilhelm I. regierte 1147 bis 1165; sein Sohn
Wilhelm II., der Große
(†1207), stand Anfangs auf Ottos Seite gegen den Erzbischof Philipp
von Köln, ergriff aber 1205 des Letztern Partei;
Wilhelm III., Sohn Wilhelms von Hagenbach, Neffe
des Vorgenannten, (? Eberhard I. von Hengenbach ?) folgte 1208, nahm 1211 an
einem Kreuzzug gegen die Albigenser teil, ergriff die Partei Friedrichs
II. gegen Otto IV. und starb 1218 auf einem Kreuzzuge nach Palästina. Sein
Sohn Wilhelm IV., stand erst auf der
Seite des Kaisers Friedrich II., seit 1247 auf der Wilhelms von Holland; er
hatte viele Streitigkeiten mit den Erzbischöfen von Köln, machte 1272 einen
Kreuzzug gegen die heidnischen Preußen mit und fiel in einem Streit mit
Aachen 16. (17.) März 1278. Ihm folgte sein Enkel (? Sohn ?)
Waleram. Während sich dieser mit seinem
jüngeren Bruder Gerhard stritt, welcher
Waleram als Geistlichen von der Nachfolge ausschließen wollte, war der
Erzbischof Sigfried von Köln in Jülich eingefallen und hatte fast alle
Plätze besetzt, die er jedoch nach dem Vertrag von Pinzheim 1279 zurückgab.
Waleram (†1297) folgte sein Bruder
Gerhard VI.; 1390 zum Provinzialvikar vom
Niederrhein ernannt, stand er dem Kaiser Albrecht und dessen Nachfolger,
Ludwig von Bayern, in ihren Kämpfen am Rhein bei.
Gerhard (†1329) folgte sein
Sohn Wilhelm V. Diesen ernannte der Kaiser
Ludwig 1336 zum Reichsfürsten und Markgrafen und bestimmte, dass er dem
Kaiser bei der Krönung das Szepter vortragen sollte (Erzkämmerer). 1339
bestätigte das Kurfürstenkollegium die Erhebung Jülichs, die Vortragung des
Szepters aber musste der Markgraf mit Brandenburg teilen, ihm blieb die
Vortragung bei Lehnsreichungen. Kaiser Karl IV. erhob ihn 1357 zu Metz zum
Herzog (Wilhelm I.) und ernannte ihn zum Grafen der Herrschaft
Fauquemont. Sein Sohn Gerhard wurde durch
seine Gemahlin Margarethe Graf von Berg.
Gerhard (†1362) folgte sein Sohn
(? Bruder ?) Wilhelm VI. (II.), der
Alte; 1373 zog er gegen die heidnischen Preußen und starb 1393. Durch
seine Gemahlin Marie, Tochter des Herzogs Reinhold II. von Geldern, hatte er
Ansprüche auf Geldern erhalten und machte diese 1371 für seinen Sohn
Wilhelm geltend; siehe Geldern
(Geschichte); dort war Wilhelm 1379 gefolgt und nun wurde er 1393 als
Wilhelm VII. (III.) auch Herzog von Jülich. Jülich blieb auch unter seinem
Nachfolger Reinhold IV. bei Geldern; aber
1423, nach Reinholds IV. Tode, besetzten
Adolf IX., Herzog von Berg — Enkel von
Gerhard und
Margarethe (siehe oben) und Urenkel
Herzogs Wilhelm V. —, und Johann,
Herr von Heinsberg (durch seine Mutter Philippine Enkel des Herzogs Wilhelm
V.), Jülich nach dem Testamente, welches Reinhold IV. 1. April 1420 gemacht
hatte, dass, da er keine Kinder hatte, nach seinem Tode an Adolf 3/4 und an
Johann 1/4 von Jülich fallen sollte; Adolf wurde so Herzog von Jülich und
vereinigte Jülich mit Berg, und Johann Herr von Jülich. Adolf IX. lebte in
stetem Krieg mit Herzog Arnolf Egmont von Geldern und starb 1437; ihm folgte
sein Neffe Gerhard VII. (I. in Berg),
Sohn des Grafen Wilhelm von Ravensberg,
welcher mit Arnold von Geldern Kämpfe zu bestehen hatte, und nach dessen
Besiegung 1444 den Hubertusorden stiftete; Gerhard (†1475)
folgte sein Sohn Wilhelm VIII. (III. in
Berg); durch seine Gemahlin Elisabeth, Tochter Johanns von Nassau, erhielt
er die Herrschaft Dietz, Heinsberg, Lauenberg u. Hickem. Von seiner zweiten
Gemahlin Sibylle, Tochter des Kurfürsten Albert Achilles von Brandenburg,
hatte er nur eine Tochter, Marie, die er als Erbin einsetzte und 1511 an den
Prinzen Johann, Sohn des Herzogs Johann von
Kleve, verheiratete, obgleich der Kaiser Friedrich III. 1483 die
Nachfolge in Jülich und Berg dem Herzog Albrecht von Sachsen versprochen und
Kaiser Maximilian 1495 dies Versprechen erneuert hatte. Nach Wilhelms Tod
1511 folgte Johann der Friedfertige, sein Schwiegersohn, ungeachtet
des Einspruchs Sachsens; der Kaiser belehnte Johann, doch wurde Sachsen sein
Anspruch bewahrt. Johann folgte 1521 auch als Herzog von Kleve und so wurde
Jülich und Berg mit Kleve verbunden; die weitere Geschichte siehe unter
Kleve (Geschichte). Nach dem Aussterben dieser Herzöge 1609 machten mehre
deutsche Fürsten, besonders Sachsen, Brandenburg und
Pfalz-Neuburg, auf deren Hinterlassenschaft Ansprüche, woraus
der Jülichsche Erbfolgestreit entstand (das Nähere über ihn siehe
unter Kleve). Durch den 1624 geschlossenen Vergleich zu Düsseldorf kam
Jülich und Berg an die Pfalzgrafen von Neuburg, Kleve (wie auch die Mark und
Ravensberg) aber an Brandenburg;
nach dem Erlöschen der Pfalz-Neuburgischen Linie gelangte Jülich, so wie die
ganze Verlassenschaft, an die Pfalzgrafen von Sulzbach, die auch zu
der Kurpfalz die bayerischen Lande erhielten. So blieb Jülich nebst Kurpfalz
eine Besitzung der Kurfürsten von Pfalz-Bayern, bis der Luneviller Frieden 1801
Jülich an Frankreich gab, welches schon seit 1794 dasselbe besetzt
hatte. Es machte hier einen Teil des Departements der Rur aus. 1814 erhielt,
nach dem Wiener Kongress, Preußen das Herzogtum Jülich mit Ausnahme
einiger Parzellen, welche zu der niederländischen Provinz Limburg kamen. Es
bildete mit den andern nördlichen Teilen der preußischen Besitzungen auf
dem linken und rechten Rheinufer die Provinz Jülich-Kleve-Berg, die später
zur preußischen Rheinprovinz geschlagen wurde.
Vgl. Kremer, Beiträge zur Jülich- u. Bergschen Geschichte, Manheim 1769-76,
2 Teile; Zusätze, Gießen 1787.
Wiebeking, Beiträge zur kurpfälzischen
Staatengeschichte, vorzüglich mit Rücksicht auf das Herzogtum Jülich und
Berg, Heidelberg 1793.
Ritter, Sachsen und der Jülicher Erbfolgestreit, München, 1874.
Ritter,
Der Jülicher Erbfolgekrieg 1610 und 1611, München, 1878.
Die Grafschaft Jülich wurde 1336 zur Markgrafschaft und 1356 zum Herzogtum erhoben. Jülich kam 1423 zu Berg und 1511 zu Kleve. Der Jülich-Klevesche Erbfolgestreit (seit 1609) zwischen Sachsen, Brandenburg und Pfalz-Neuburg wurde 1614 (zumindest vorläufig) in Xanten beigelegt:
- Kleve, Mark und Ravensberg kamen an Brandenburg.
- Jülich und Berg gingen an Pfalz-Neuburg.
Erst 1666 endgültige Lösung durch den Vertrag von Kleve; 1801 französisch, 1814 preußisch.
Siehe auch genealogy.euweb.cz, wobei hier zum Teil erheblich abweichende Daten angegeben werden:
Gf. Gerhard I. im Jülichgau, †nach 2.6.1029
- A1. Gf. Eberhard. im Jülichgau
- B1. Gf. Gerhard II. im Jülichgau (1051-70), lebend 1070
- C1. Gf. Gerhard III. von Jülich 1094, †nach 1126
- D1. Gf. Gerhard IV. von Jülich (1118-35), lebend 1143
- E1. Gf. Wilhelm I.
von Jülich (1136-76), lebend 1176
- F1. Gf. Wilhelm II.
der Große von Jülich (1176-1207), †1207
oo vor 24.5.1177
Alveradis von Saffenberg, Erbin von Maubach, †nach 7.3.1216 - F3. Jutta,
Erbin von Jülich, †nach 1190
oo Eberhard II. von Hengebach, †nach 1217
- F1. Gf. Wilhelm II.
der Große von Jülich (1176-1207), †1207
- E1. Gf. Wilhelm I.
von Jülich (1136-76), lebend 1176
- D2. Alexander, Bischof von Lüttich, †1135
- D1. Gf. Gerhard IV. von Jülich (1118-35), lebend 1143
- C1. Gf. Gerhard III. von Jülich 1094, †nach 1126
- B1. Gf. Gerhard II. im Jülichgau (1051-70), lebend 1070
oo Jutta, Erbin von Jülich, †nach 1190
- A1. Gf. Wilhelm III.
von Jülich (1207-18), gefallen in Damiette 1218
oo Matilda von Limburg, †nach 1.4.1234- B1. Gf. Wilhelm IV.
von Jülich (1219-78), gefallen in Aachen 16.3.1278
1. oo 12.3.1237 Margaret von Geldern, †vor 1251
2. oo vor 26.1.1260 Richardis von Geldern, †1293/98
alle Kinder aus 1. Ehe- C1. Wilhelm von Jülich, gefallen 16.3.1278
oo Marie von Flandern, †1297- D1. Wilhelm von Jülich, Erzbischof von Köln (?), †1304
- C2. Gf. Walram von Jülich (1278-97), †1297
oo Marie von Brabant-Arschott- D1. Wilhelm von Jülich, lebend 1308
- C4. Gf. Gerhard V.
von Jülich (1297-1329), *um 1241, †1328
1. oo N von Kessel
2. oo 1304 Elizabeth von Brabant-Arschott
Alle Kinder außer dem ältesten Sohn stammen aus der zweiten Ehe.- D1. Gf. Wilhelm V. (I.)
von Jülich (1329-36), Mkgf. von Jülich
(1336-56), Herzog von Jülich (1356-61), Earl of Cambridge 1340, †26.2.1361
oo 1324/26.2.1334 Joanna von Holland, * um 1315, †1374- E1. Gf. Gerhard I.
von Berg und Ravensberg (Gerhard VI. von Jülich), †1360
oo 1338 Margaret von Ravensberg, †1389- F1. Hz. Wilhelm
I. von Berg (Wilhelm VII. von Jülich), *1338, †25.6.1408
oo 1363 Pfgfn. Anna bei Rhein, *1346, †30.11.1415- G1. Ruprecht von Jülich, Bischof von Passau and Paderborn, †1394
- G2. Hz. Adolf II.
von Jülich (1423-37) und Berg (1408-37), †1437
1. oo Yolande von Bar, †1421
2. oo 1430 Elisabeth von Bavaria- H1. Ruprecht von Jülich, †1431
oo 1426 Marie d'Harcourt
- H1. Ruprecht von Jülich, †1431
- G3. Wilhelm von Jülich,
*1382, †1428
oo um 1416 Adelheid von Tecklenburg- H1. Hz. Gerhard II.
von Jülich-Berg (1437-75) (Gerhard VII. von Jülich), †1475
oo 1444 Sophie von Sachsen-Lauenburg, †1473- I1. Hz. Wilhelm
IV. (VIII.)
von Jülich-Berg (1475-1511), *1455, †1511
1. oo 1472 Elisabeth von Nassau-Saarbrücken, *1459, †1479
2. oo 1481 Sibylle von Brandenburg, *1467, †1524- J1. Marie von Jülich-Berg, *1491, †1543
oo 1510 Hz. Johann III. von Kleve, *1490, †1539
Nachkommen siehe hier
- J1. Marie von Jülich-Berg, *1491, †1543
- I4. Anna von Jülich
oo Gf. Johann von Mörs und Saarwerden, †1507
- I1. Hz. Wilhelm
IV. (VIII.)
von Jülich-Berg (1475-1511), *1455, †1511
- H1. Hz. Gerhard II.
von Jülich-Berg (1437-75) (Gerhard VII. von Jülich), †1475
- G5. Beatrix von Jülich, †1395
oo 1385 Ruprecht I., Kurfürst v.d.Pfalz, *1309, †1390 - G6. Margaret von Jülich, *ca 1364, †1442
oo 1379 Hz. Otto von Braunschweig-Göttingen, *1340, †13.12.1394
- F2. Margaret von Jülich, †1425
oo 1369 Gf. Adolf I. von Kleve, †1394 - F3. Elisabeth von Jülich, †nach 4.10.1388
oo vor 16.12.1363 Gf. Heinrich III. von Waldeck, †1397
- F1. Hz. Wilhelm
I. von Berg (Wilhelm VII. von Jülich), *1338, †25.6.1408
- E2. Hz. Wilhelm II. (VI.)
von Jülich (1361-93),
Hz. von Geldern (1372-93), *1333, †13.12.1393
oo 25.12.1362 Maria, Erbin von Geldern, †12.5.1405- F1. Hz. Wilhelm
III. (VII.)
von Geldern (1377-1402) und Jülich (1393-1402), *1364, †1402
oo 1379 Katharina von Bayern, *1360, †1400 - F2. Hz. Reinald
von Geldern und Jülich (1402-23), †1423
oo 1405 Marie d'Harcourt - F3. Joanna von Jülich, †19.7.1415
oo Johann von Arkel, *1362, †1428, Statthalter von Holland-Seeland-Friesland
- F1. Hz. Wilhelm
III. (VII.)
von Geldern (1377-1402) und Jülich (1393-1402), *1364, †1402
- E4. Richardis von Jülich, *7.3.1314, †7.3.1360
1. oo 1330 Hz. Otto IV. von Nieder-Bayern, *1307, †14.12.1334
2. oo vor 11.10.1354 Gf. Engelbert III. von der Mark, †1391 - E5. Philippa von Jülich, †1390
oo Gottfried II. von Heinsberg, †1395- F1. Johann I. von Heinsberg, erhält 1423 ein Viertel der Einkünfte des Herzogtums Jülich
- E6. Joanna von Jülich, †vor 21.2.1367
oo 1352 Gf. Wilhelm von Isenburg-Wied, †1383 - E7. Elisabeth von Jülich
1. oo John, Earl von Kent, †1352
2. oo Eustach d'Aubrechincourt
- E1. Gf. Gerhard I.
von Berg und Ravensberg (Gerhard VI. von Jülich), †1360
- D2. Godfrey, Herr von Bergheim, †1335
oo Elisabeth von Kleve, †1347- E1. Yolande von Bergheim, †1387
oo vor 3.11.1348 Gf. Friedrich von Leiningen
- E1. Yolande von Bergheim, †1387
- D3. Walram von Jülich, Erzbischof von Köln (1332-49), †1349
- D6. Richarde von Jülich
oo Konrad van Dyck - D7. Marie von Jülich
1. oo um 1327 Gf. Heinrich von Virneburg, †1338
2. oo 1340 Gf. Dietrich VIII. von Kleve, †1347
3. oo Konrad von Saffenberg - D8. Elisabeth von Jülich
1. oo Gf. Johann II. von Sayn, † nach 1360
2. oo Gottfried von Hatzfeld, † 1371
- D1. Gf. Wilhelm V. (I.)
von Jülich (1329-36), Mkgf. von Jülich
(1336-56), Herzog von Jülich (1356-61), Earl of Cambridge 1340, †26.2.1361
- C5. Matilda von Jülich, †vor 1279
oo um 1258 Gf. Johann I. von Looz, †19.1.1279 - C6. Margaret von Jülich, †1292
oo ca 1261 Gf. Diether von Katzenelnbogen, †1276 - C7. Richarde von Jülich
oo Gf. Wilhelm von Niedersalm - C8. Blancheflor von Jülich
oo Gf. Heinrich von Sponheim - C9. Pironetta/Petronella von Jülich, †nach 22.2.1300
oo Gf. Ludwig von Arnsberg, †1313
- C1. Wilhelm von Jülich, gefallen 16.3.1278
- B2. Walram von Jülich, Herr von Bergheim, †1271
oo 1250/53 Mechtild von Müllenark, †vor 1279
- B1. Gf. Wilhelm IV.
von Jülich (1219-78), gefallen in Aachen 16.3.1278
- A4. Eberhard von Hengebach, †1234/6
oo Elisabeth von Hochstaden- B1. Margarete von Hengebach
1. oo 1240 Gf. Simon von Sponheim
2. oo 1265 Gf. Emich von Leiningen
- B1. Margarete von Hengebach
- A7. Udalhild/Othelenda von Hengebach
oo Gf. Heinrich IV. von Kessel- Gf. Wilhelm v. Kessel und zu Grevenbroich, †1260/62
- Gf. Heinrich V. von Kessel und Grevenbroich, † 1285
- Walram, letzter Gf. von Kessel, † 1305
- N.N.
oo Gerhard V., Gf.von Jülich-Grevenbroich (siehe oben)
- Gf. Wilhelm v. Kessel und zu Grevenbroich, †1260/62
Gerhard I. Graf im Jülichgau | 1003-1029 | |
Gerhard II. | 1029-1081 | |
? Gerhard III. | 1081-1114 ? | |
Gerhard III. (IV.) | 1114-1127 | |
Gerhard IV. | 1128-1142 | |
Wilhelm I. Graf von Jülich | 1142-1176 | |
Wilhelm II. der Große | 1176-1207 | |
Wilhelm III. | 1207-1218 | |
Wilhelm IV. | 1219-1278 | |
? Wilhelm V. | 1274-1277 ? | |
Walram | 1277-1297 | |
Gerhard V. | 1297-1328 | |
Wilhelm V. (I.) | 1328-1361 | Herzog 1356 |
Wilhelm VI. (II.) | 1361-1393 | |
Wilhelm VII. (III.) | 1393-1402 | Herzog von Geldern (1379-1402) |
Rainald | 1402-1423 | Herzog von Geldern (1402-1423) |
Adolf X. | 1423-1437 | Berg (1408-1437), Jülich (1423-1437) |
Gerhard VII. (II.) | 1437-1475 | Herzog von Jülich-Berg |
Wilhelm VIII. (IV.) | 1475-1511 | Herzog von Jülich-Berg |
Johann III. | 1511-1539 | Herzog von Jülich-Berg |
Wilhelm IX. (V., I.) der Reiche | 1539-1592 | Herzog von Jülich-Kleve-Berg |
Johann Wilhelm | 1592-1609 | Herzog von Jülich-Kleve-Berg |
Detailansicht für Jülich-Berg (Iuliacensis Ducatus und Montensis Ducatus) zum Ende des 30-jährigen Krieges: siehe hier