$\def\vv{\textbf{v}}$

Skalenerträge (returns to scale)

Skalenerträge messen, wie sich das Outputniveau $x$ verändert, wenn sämtliche Produktionsfaktoren $\vv$ um denselben Faktor $\lambda$ variiert werden (totale Faktorvariation). Da alle Faktoren skaliert werden, lässt sich das Konzept nur schwerlich mit fixen Produktionsfaktoren in Einklang bringen.
steigende Skalenerträge
(economies of scale, vgl. überlinearhomogene Produktionsfunktionen) \[ \lambda x(\vv) < x(\lambda \vv)\qquad\forall\ \lambda>1 \]
konstante Skalenerträge
(vgl. linearhomogene Produktionsfunktionen) \[ \lambda x(\vv) = x(\lambda \vv)\qquad\forall\ \lambda>0 \]
fallende Skalenerträge
(diseconomies of scale, vgl. unterlinearhomogene Produktionsfunktionen) \[ \lambda x(\vv) > x(\lambda \vv)\qquad\forall\ \lambda>1 \]
Niveauproduktionsfunktion
resultierende Eigenschaften der Kostenfunktion
Verbundvorteile (economies of scope)
Bei steigenden Skalenerträgen nimmt der Abstand zwischen den Isoquanten aufgrund des unterproportional steigenden Faktorbedarfs ab.
Abb. Skalenertraege
Bei fallenden Skalenerträgen nimmt der Abstand zwischen den Isoquanten aufgrund des überproportional steigenden Faktoreinsatzes zu.
Abb. Skalenertraege