Engelbert I.

um 1225-16.11.1277
Graf von Mark (1249-1277), Graf von Altena (1269-1277)

Jüngerer Sohn des Grafen Adolf I. von Berg aus seiner 2. Ehe mit der Irmgard von Geldern, Tochter von Graf Otto I.

Vgl. Thiele (1994, Tafel 480):

Engelbert I. (†1277) war zuerst Kanoniker in Köln und folgte 1249 seinem Vater als Graf von Mark, da sein älterer Bruder Eberhard bereits um 1241 gestorben war. Er stritt viel mit seinem Bruder Otto und ständig mit dem Erzbischof von Köln um Vorrang-, Besitz- und Rechtsfragen, löste sich mehr und mehr von ihm, verbündete sich mit Jülich und setzte den Erzbischof Engelbert II. nach der Schlacht bei Zülpich 1267 gefangen. Er stand auch ständig gegen Arnsberg, Berg und die Bischöfe von Paderborn und wurde 1273 königlicher Landfriedensbewahrer für Westfalen. Er schloß sich 1276 einem neuen großen Bund gegen den Erzbischof von Köln an, geriet in Gefangenschaft des erzbischöflichen Parteigängers Hermann von Loon und starb da.

1. oo Kunigunde von Blieskastel († vor 1258), Tochter und Miterbin des Grafen Heinrich (Haus der Grafen von Metz)

2. oo Elisabeth von Heinsberg, Tochter des Grafen Dietrich II. zu Valkenburg-Monschau, Nichte des Erzbischofs Engelbert II.

Kinder:
1. Ehe

2. Ehe

Literatur


Thiele (1994, Tafel 480)