Duale Probleme der Outputmaximierung
Kostenminimierung der Faktorkosten
Angenommen, man kennt die Kostenfunktion $c(\vq,x)$, die auf der Basis einer
Produktionsfunktion $x(\vv)$ hergeleitet worden.
\[
c(\vq, x) = \min_{\vv\geqq\vO} \left\{ \vq\T\vv\ |\ x\leq x(\vv) \right\}
\]
Kennt man nur $c(\vq,x)$, dann stellt sich die Frage, was man implizit über
die Produktionsfunktion $x$ weiß.
Mit Hilfe der Dualitätstheorie lässt sich die Produktionsfunktion aus der
Kostenunktion (bei gewissen Regularitätsbedingungen) zurückgewinnen. Das
entsprechende
duale Problem basiert auf unendlich
vielen Restriktionen für die Preise $\vq$:
\[
x(\vv) = \max \left\{ x\ |\ c(\vq, x)\leq \vq\T\vv\quad \forall\ \vq\geq\vO \right\}
\]
Um sich vorstellen zu können, wie das Problem "arbeitet", stelle man sich
einen Ball vor. Dieser Ball wird nun durch sämtliche ihn tangierenden Ebenen
(genauer alle Halbräume, die den Ball enthalten) beschrieben.
Das Konstruktionsprinzip lässt sich graphisch veranschaulichen, wenn man sich
bei der gewonnenen Produktionsfunktion $x$ auf ein Outputniveau $\bar x$
konzentriert. Aus den unendliche vielen Restriktionen sind hier nur die
interessant, die die Isoquante $\bar x$ tangieren.