Produktionstechnologie
Für gegebene Faktormengen $\vv=(v_1,...,v_m)$ bezeichnet $P(\vv)$ die Menge
aller technisch realisierbaren Outputs $\vx=(v_1,...,v_n)$. Demnach ist die
Produktionsaktivität (oder ein Prozess)
$(\vx,\vv)$ zulässig, wenn
\[
\vx \in P(\vv).
\]
In der Außenhandelstheorie wird der Rand der
Menge
möglicher Produktionspunkte $P(\vv)$ (ohne die Achsen) als
Transformationskurve bezeichnet.
Analog zur Produktionsfunktion $f$ mit $x=f(v_1,v_2)$ eines
Einproduktunternehmens, heißt $P$ eine
Outputkorrespondenz oder
Produktionskorrespondenz.
Die inverse Darstellung $L$ heißt
Inputkorrespondenz.
Die Menge $L(\vx)$ enthält alle Inputvektoren $\vv$, die technisch für die
Produktion des Outputvektors $\vx$ ausreichen.
\[
\vv\in L(\vx)
\]
Im Fall des Einproduktunternehmens entspricht $L(x)$ der Menge oberhalb der
Isoquante einschließlich der Isoquante.
Output- und Inputkorrespondenz verhalten sich invers zueinander, d.h., für
alle technisch realisierbaren Aktivitäten $(\vx,\vv)$ gilt
\[
\vx \in P(\vv) \iff \vv \in L(\vx).
\]
Technisch effiziente Aktivitäten enthalten zwei Aspekte. (1)
Inputeffizienz: Für die
Herstellung eines Outputvektors $\vx$ werden keine Faktorenmengen $\vv$ verschwendet.
(2)
Outputeffizienz: Für gegebene Faktormengen $\vv$ werden die größtmöglichen
Outputmengen $\vx$ erzeugt (vgl. die Transformationskurve).
Produktionsfunktion (Einproduktunternehmen)