$\def\abl#1#2{\frac{\partial #1}{\partial #2}}\def\d{\textrm{d}}$ $\def\vp{\textbf{p}}\def\vx{\textbf{x}}$ $\def\T{^{\textsf{T}}}$

Budgetrestriktion

Die Budgetrestriktion gibt die objektiven Entscheidungsmöglichen eines Haushalts an. Ein Güterbündel $(x_1,x_2)$ ist genau dann zulässig, wenn die Ausgaben für das Güterbündel das gegebene Budget oder Einkommen $y$ nicht übersteigen \[ p_1 x_1 + p_2 x_2 \leq\ y, \] wobei die Gütermengen außerdem nichtnegativ sein müssen \[ x_1\geq 0 \quad\text{und}\quad x_2\geq0. \] Wenn das Einkommen vollständig zu Konsumzwecken verwendet wird, die Ersparnis s also gleich null ist, dann lautet der relevante Bereich der Budgetrestriktion \[ y = p_1 x_1 + p_2 x_2. \] Diese Budget- oder Bilanzgleichung wird auch als Verbrauchsebene bezeichnet. Sie wird im Güterraum als Gerade \[ x_2 =\ \frac{y}{p_2}\ -\ \frac{p_1}{p_2}\ x_1 \] dargestellt, die eine negative Steigung hat. \[ \tan \beta =\ \frac{\d x_2}{\d x_1}\ =\ -\ \frac{p_1}{p_2}\ =\ - \tan \alpha \]
Abb. Budgetrestiktion
Bei n Gütern kann die Budgetgleichung in Verktorschreibweise dargestellt werden. \[ y = \vp\T\vx = \sum_{j=1}^n p_jx_j \] In Bezug auf den Güterraum steht der Preisvektor $\vp$ senkrecht auf der Budgetgeraden an der betrachteten Stelle $\vx'$.
Abb. normaler Preisvektor