Jüngster Sohn des Grafen Wilhelm IV. von Jülich
aus seiner 1. Ehe mit der Margarete von Geldern, Tochter von Graf
Gerhard IV.
Gerhard V. folgte seinem Bruder Walram
als Herzog von Jülich, unterstützte König
Adolf von Nassau 1298 in der Schlacht bei Göllheim, unterwarf sich
König Albrecht I. und behielt alle
Reichslehen. Er half ihm 1300 gegen die rheinischen Kurfürsten, was auch
seinen Interessen in Hinblick auf Köln entgegenkam und gewann unter anderem
die Flusszölle Kaiserswerth, Mönchen-Gladbach, Kessel-Grevenbroich, Rheydt,
Münstereifel/Bergheim und Müllenark. Er unterstützte 1313 im Thronkrieg
Ludwig IV. von Bayern und ermöglichte
dessen Krönung in Aachen gegen den Willen des Erzbischofs von Köln.
1. oo N.N. von Kessel, Tochter des Grafen Wilhelm
Erbin von Kessel und Grevenbroich
1304
2. oo Elisabeth von Brabant-Arschot († nach 1337), Tochter des Grafen Gottfried
Kinder:
1. Ehe
um 7.2.1327
1. oo Heinrich II. Graf von Virneburg (†1338)
1340
2. oo Dietrich VIII.
Graf von Kleve (†7.7.1347)
3. oo Konrad II. Graf von Saffenberg († nach 17.9.1377)
1. oo Johann II. von Sayn, Graf zu Hachenburg-Altenkirchen (†1359)
Nachkommen sind die Fürsten von Salm-Reifferscheidt; Großherzöge von Luxemburg
2. oo Gottfried von Hatzfeld, † 1371
oo Konrad V. Graf von Dyck