Sohn des Grafen Adolf III. von Berg und
Hövel und der Adelheid von Kleve, Tochter von Graf Rütger II.
Lexikon des Mittelalters: Band II Seite 785
Bruno II. von Berg, Erzbischof von Köln 1131-1137 (* um 1100, + 29. Mai 1137)
Aus der Grafenfamilie von Berg und Onkel der späteren Kölner
Erzbischöfe Friedrich II.
und Bruno III.
Bruno II. lehnte nach dem
Tode Erzbischof Meginhers von Trier 1130 die Wahl zum Erzbischof dort ab.
In Köln wurde er Ende 1131 im Beisein König
Lothars III. und päpstlicher Legaten auf Betreiben seiner
Verwandten Nachfolger Erzbischof Friedrichs I. von Köln, nachdem der
zuvor gewählte Propst Gottfried von Xanten zum Verzicht bewogen worden
war. Bruno II. war vorher Propst von
St. Castor in Koblenz, Kanoniker in Trier und Propst von St. Gereon in
Köln. Er widmete sich vorwiegend seinem Erzstift. Darüber geriet
er mit Lothar III. in Streit, der an
seiner statt Norbert von Xanten, Erzbischof von Magdeburg, zum Erzkanzler
in Italien machte (1132/33). Im Jahre 1136 aber folgte Bruno II. von
Berg dem Kaiser nach Italien, wo er in Apulien starb.
Siehe auch Erzbischöfe von Köln bis 1274.