Ältester Sohn des Herzogs Walram IV. von Limburg/Nieder-Lothringen
aus seiner 1. Ehe mit der Kunigunde von Monschau, Tochter von Graf
Ludwig
Heinrichs Bruder Heinrich V. von Luxemburg ist der Stammvater des
kaiserlichen Hauses.
Heinrich IV. folgte seinem Vater 1226 als Herzog von Limburg, Graf von Berg und Vogt von Deutz. Er behauptete die Erbschaft gegen die Häuser Isenburg und Mark-Altena in ständigen Erbstreitigkeiten, blieb treuer Staufer-Anhänger und erhielt den Oberbefehl für den Kreuzzug 1228/29 nach Jerusalem. Er wurde mit Berg in ganz neue Interessensphären hineingezogen und geriet unter anderem gegen die Erzbischöfe von Köln und gegen Arnsberg.
Heinrich scheiterte nach jahrelangen Erbstreitigkeiten um
Berg am Erzbischof Engelbert von
Köln und musste 1223 verzichten. Er besetzte aber nach dessen
Ermordung 1225 Berg und behauptete es in jahrelangen Erbkriegen gegen die
geächtete Linie Altena-Isenburg und die Linie Mark-Altena. Er stritt
auch jahrelang mit seinem Hauptlehensherrn, Erzbischof Konrad von Köln,
schloss erst 1243 Frieden mit ihm und trat ins päpstliche Lager über. Er
bekam Deutz zurück, gewann Barmen dazu, konnte aber Isenburg-Altena
nicht gewinnen und sicherte dem Sohn das übrige Erbe.
1217
oo Irmgard Gräfin von Berg (1218-1248)
(um 1200-12.8.1248)
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