Anna von Kleve

1.3.1552-16.10.1632
Pfalzgräfin von Neuburg

2. Tochter des Herzogs Wilhelm V. der Reiche von Jülich-Berg-Kleve und der Maria von Habsburg, Tochter von Kaiser Ferdinand I.

Vgl. Thiele (1994, Tafel 485):

27.9.1574
oo Philipp Ludwig (2.10.1547-22.8.1614) Pfalzgraf von Pfalz-Neuburg

8 Kinder:


Vgl. http://www.coingallery.de/KarlV/Deu1-Z_D.htm

Anspruchswappen auf Münzen

Restansprüche von Pfalz-Neuburg
Das Land sollte urprünglich ungeteilt bleiben. Das Haus Pfalz-Neuburg beanspruchte als Erbe das gesamte Land, da Wolfgang Wilhelm der nächste männliche Abkömmling war, obwohl er von der zweiten Tochter Wilhelms Anna von Kleve abstammte. Pfalz-Neuburg musste schliesslich 1614 das Land mit Brandenburg teilen. Diese Teilung war schon lange besiegelt, der Erbfolgestreit spätestens 1672 endgültig beigelegt, als Pfalz-Neuburg Jahrzehnte später immer noch das gesamte Erbe, also auch den Brandenburger Teil beanspruchte, wie die folgende Münze zeigt.


Johann Wilhelm (Jan Wellem) von Pfalz-Neuburg
Reichstaler 1709, Düsseldorf.     Ø 42mm, 29,16g.
Avers:   Dei Gratia IOHannes WILHelmus Comes Palatinus Rheni - Sacri Romani Imperii ARCHIDapifer & ELector
Revers:   Bavariae Iuliaci Cliviae & Montium Dux PRriceps Meursiae Comes Veldentiae - Sponhemi Marcae & Ravensbergae Dominus In Ravenstein 1709
Regalienschild mit dem Reichsapfel unter der Kurfürstenkrone, Hubertusorden und der Orden vom Goldenen Vlies.
Linke Wappen: Bayern, Jülich, Kleve, Berg sowie Pfalz (Mitte).   Rechte Wappen: Mörs, Veldenz, Mark und Ravensberg.

Der lange Titel erlaubt nur eine Umschrift aus Wort-Anfangsbuchstaben. Erwähnt werden das Stammland Bayern, die Besitzungen Jülich, Berg, Sponheim, Veldenz und die Herrschaft Ravenstein (am Unterlauf der Maas) sowie die unerfüllt gebliebenen Ansprüche auf Kleve, Mark, Ravensberg und Mörs (Mörs fiel 1702 im Wege der Erbfolge an preußisch Kleve).


Das Wappen von Pfalz-Neuburg enthält