Ältester Sohn des Grafen
Adolf VII. von Lîmburg-Berg und der Margarete von Hochstaden,
Tochter von Graf Lothar I. von Ahr
Adolf VIII. festigte die Rechtssicherheit in seinem Raum
entscheidend, verbündete sich mit der Stadt Köln gegen den Erzbischof und
zwang ihn so zur Erneuerung aller kurkölnischen Lehen für Berg. Er versuchte
1280 nach dem Tode seines Onkels (Walram V. Herzog von Limburg, †1280)
jahrelang seine Erbansprüche in Limburg durchzusetzen und verkaufte sie
zuletzt an den Herzog von Brabant (Johann I. von Brabant, 1268-1294),
unterstützte ihn im Limburgerbkrieg gegen Geldern und den Erzbischof von
Köln (Siegfried von Westerburg). In der Schlacht bei Worringen 1288 nahm er
den Erzbischof Siegfried gefangen und hielt ihn bis 1289 in Haft. Er erzwang
damit erneut die Erneuerung der kurkölnischen Lehen, womit die entscheidende
Wendemarke im Machtverhältnis beider Gewalten eingeleitet wurde. Er machte
1289 Düsseldorf zur neuen Residenz, stritt viel mit den Nachbarn und
Vettern, geriet 1292 durch Hinterlist in Gefangenschaft des Erzbischofs und
starb in Haft.
1249
oo Elisabeth von Geldern (†31.3.1315), Tochter des Grafen Otto II.